In der Spielzeit 2023/24 hat die Spielvereinigung Schonnebeck schon so manchen Zuschauer mit der starken Spielweise in der Oberliga Niederrhein überzeugen können. Sportlich feierten die "Schwalben" die Vize-Meisterschaft. Der Aufstieg war aufgrund der Auflagen des Verbandes kein Thema in Schonnebeck.
Der Sprung in die Gegenwart: Die Spielvereinigung steht nach zwölf Spieltagen auf Rang eins und präsentiert sich als eine absolute Spitzenmannschaft der fünften Liga. Die Entwicklung zeigt abermals nach oben.
"Die Entwicklung ist sehr positiv. Wo wir uns weiterentwickelt haben ist, dass wir nicht diesen Hurra-Fußball spielen, sondern solch ein Spiel (3:0-Sieg gegen Niederwenigern, Anm. d. Red.) mitnehmen, ohne groß in Gefahr zu geraten. Wir spielen Erwachsenen-Fußball, wir sind souverän und dominant in den Abläufen. Ich glaube schon, dass dies nochmal eine Weiterentwicklung zum letzten Jahr ist. Die Mischung stimmt und wir wollen da oben bleiben", erklärte Schonnebeck-Coach Dirk Tönnies.
Ein Grund für den bärenstarken Auftakt der Schwalben ist das Sturm-Trio aus Artur Golubytskij, Conor Tönnies und Top-Torjäger Arne Wessels. Der "Bubi-Sturm" sorgt wöchentlich für Furore. Allesamt Spieler, die wohl bereits auf dem Zettel von höherklassigen Teams, wie RWO, Gladbach II oder auch Köln II stehen. Wessels, nun mit bereits 18 Buden nach 12 Spielen, hat wohl Begehrlichkeiten bei Rot-Weiss Essen geweckt.
Sie lassen in jedem Spiel ihr Herz für die Spielvereinigung Schonnebeck auf dem Platz und daher freue ich mich, beide in unseren Reihen zu haben.
Dirk Tönnies
Der Coach Tönnies und Vater von Conor, weiß ganz genau, was er an diesem Trio hat: "Die drei stehen immer sehr im Fokus, doch man muss auch betonen, dass die älteren Spieler die Jungs dazu bringen, dass sie solche Leistungen dann auch bringen. Da sind viele, die bereits höherklassig gespielt haben und die drei an die Kette nehmen."
Bezüglich der Begehrlichkeiten, die vor allem Wessels und sein Sohn wecken, verspürt der Trainer vom Schetters Busch nur Stolz: "Die Jungs müssen liefern und das machen sie Woche für Woche. Es ist natürlich schön, dass andere Vereine interessiert sind. Das freut mich als Trainer und selbstverständlich auch als Vater. Es ist aber auch ganz einfach so, dass beide Jungs mindestens bis Sommer noch hier sind und das zeigen sie auch. Sie lassen in jedem Spiel ihr Herz für die Spielvereinigung Schonnebeck auf dem Platz und daher freue ich mich, beide in unseren Reihen zu haben."